Actibu ist ein bisschen wie Activity von Piatnik und Tabu von Hasbro.

Ihr benötigt dafür: Kleine Notizzettel für alle (möglichst alle gleich), Stifte, ein Gefäß (z.B. eine Schüssel oder einen Hut) und Kreativität.

Als erstes schreibt jede*r Begriffe auf je einen Notizzettel - jenachdem, wie viele ihr seid, schreibt jeder nur einen Zettel oder mehrere. Die Begriffe müssen nicht zwingend im Wörterbuch stehen, aber sie müssen Sinn ergeben. "Rettungswagenblaulichtknopf" zum Beispiel ist der Knopf, der beim Rettungswagen das Blaulicht anmacht, ergibt also Sinn und ist damit erlaubt. Bananenstuhlstangensäuberer ergibt nicht ganz so viel Sinn und ist damit leider nicht erlaubt. Die Zettel sammelt ihr in eurem Gefäß.

Als nächstes entscheidet ihr, ob ihr in zwei Teams spielen wollt oder alle zusammen. In Teams spielt ihr so: die Teams sind abwechselnd dran und pro "Zug" versucht eine*r, den anderen auf Zeit möglichst viele Begriffe begreiflich zu machen. Das Spiel endet, sobald alle Begriffe erraten wurden und gewonnen hat, welches Team mehr Begriffe erraten hat. Ohne Teams erklärt jede*r reihrum allen anderen je einen Begriff.

Das Spiel hat drei Runden, die Begriffe bleiben dabei die gleichen und werden zwischen den Runden wieder gemischt:

1. In der ersten Runde dürft ihr den Begriff mit so vielen Wörtern beschreiben wie ihr möchtet, außer denen, die auf dem Zettel stehen
2. In der zweiten Runde stellt ihr die Begriffe pantomimisch dar, Requisiten sind dabei nicht erlaubt
3. In der letzten Runde darf der*die Erklärende nur ein Wort sagen - dieses Mal muss es im Wörterbuch stehen (oder so klingen, als würde es da drinstehen, ihr müsst nicht alles nachschlagen)

Wenn ihr es schwieriger gestalten wollt, hat das ratende Team nur einen Versuch pro Begriff, wenn der falsch ist, muss ein neuer Begriff erklärt werden. Ihr könnt euch auch darauf einigen, Rechtschreibfehler mitraten zu müssen - steht beispielsweise auf einem Zettel "Bananne" statt "Banane", so gilt nur "Bananne" (mit kurzem zweiten a) auch als richtig geraten.

Was ist, wenn der Begriff erklärt wird, den man selbst aufgeschrieben hat? Im eigenen Team kann man ihn natürlich sofort nennen und so einen Punkt abstauben. Wenn ihr ohne Teams spielt, kann man auch ein bisschen warten und die anderen raten lassen - sonst nennt am Ende jede*r einfach den eigenen Begriff und niemand hat mehr Ratespaß.

Viel Spaß beim Spielen!

UNO von Mattel ist gewiss den meisten schon ein Begriff. Hier findest Du eine Idee, um das Spiel noch witziger und spannender zu gestalten.

UNO mit verschärften Regeln funktioniert so, dass nach jeder Runde der*die Gewinner*in eine neue Regel aufstellt, die für alle weiteren Runde dieser UNO-Session gilt. Wenn man genügend Runden hintereinander spielt, hat man ein langes Regelwerk und viele Möglichkeiten, Strafkarten zu verteilen. Wir "strafen" Regelbrüche meist mit 1 Karte pro Regelbruch - wie, wenn man vergisst "Uno!" zu rufen. Manche Regeln sind aber mehr ein "Du darfst, musst aber nicht" - ihr müsst euch also nicht für alles eine "Strafe" ausdenken.

Hier ein paar Ideen für neue Regeln:

• Blitzen: das führen wir eigentlich standardmäßig direkt nach der ersten Runde ein. Beim Blitzen darf man, wenn man exakt die gleiche Karte hat wie die oben auf dem Stapel, diese Karte legen, obwohl man gar nicht dran ist. Das heißt: Wenn Du eine grüne Vier hast und wenn eine andere Person eine grüne Vier legt, darfst Du Deine grüne Vier legen, egal ob Du dranbist oder nicht. Du musst nur schnell genug sein - hat zwischenzeitlich der*diejenige, der*die dran wäre eine andere Karte gelegt, musst Du Deine grüne Vier zurücknehmen und eine Strafkarte ziehen. Beim erfolgreichen Blitzen geht das Spiel bei Dir weiter, alle dazwischen werden übersprungen.
• wer eine Sieben legt, muss dabei seinen Namen sagen.
• wer eine Drei legt, muss im Stehen spielen, bis jemand anders eine Drei legt (und aufsteht) oder man selbst wieder eine Drei legt.
• +4 Karten dürfen mit anderen +4 Karten verlängert werden.
• wer eine blaue Karte legt muss "grün" sagen.
• es dürfen keine Fragen gestellt werden. Wer etwas wissen möchte, muss kreative Formulierungen finden.
• statt "Uno!" muss "Milch!" gerufen werden (also bei Gewinnen ruft man dann "Milch-Milch!"

Bei den Regeln dürft ihr kreativ sein!

Viel Spaß beim Spielen!

"Eine kleine Reise durch Österreich" ist im Rahmen der Kreativ-Aufgabe des digitalen Vorentscheid für den Landeswettbewerb 2021 entstanden.

Ihr braucht: den Spielplan (Download unten), ggf. die Aktionen (Download unten), Spielfiguren z.B. Halma-Figürchen und einen Würfel.

Das Spiel funktioniert so: Ihr sucht euch einen der Startpunkte aus, von dem aus ihr alle startet (die Aktion dort zählt beim Starten nicht). Danach kann jede*r die Route selbst wählen, nur auf der Stelle umdrehen ist nicht erlaubt. Wie weit man ziehen darf, entscheidet der Würfel. Die nummerierten Felder und die möglichen Startpunkte sind Aktionsfelder. Ihr könnt entweder unsere Aktionen verwenden oder euch spontan selbst Aktionen ausdenken.

Das Spiel endet, sobald die 14. Sechs gewürfelt wurde - denn so viele Buchstaben hat JUGENDROTKREUZ. Gewonnen hat, wer am meisten Spaß hatte (bei Uneinigkeit gewinnt, wer auf den meisten Aktionsfeldern gelandet ist).

Viel Spaß beim Spielen!